Über Emil Rovner

Biographie

„Emil Rovner ist eine Art Universalmusiker“
WDR3 „TonArt“

Geboren in Gorki, Russland, gehört Emil Rovner (neben seiner internationalen Konzerttätigkeit als Cellist auch als Sänger und Dirigent tätig) zu den herausragenden Musikern seiner Generation. In seinem Spiel verbindet er „makellose technische Meisterschaft mit Tiefe und Expressivität“ (FonoForum) und ist überdies ein erfolgreicher Pädagoge und Festivalleiter.

Zu den jüngsten Projekten von Emil Rovner gehören solistische Auftritte mit dem Prague Radio Symphony Orchestra (Dvorak Konzert), mit der Sinfonietta Cracovia, mit dem Korean Chamber Orchestra in Seoul, beim Schostakowitsch Festival in Chorisch, beim Casals Festival in Prades, mit dem Presidential Orchestra in Ankara (Schumann Konzert), sowie beiden Festivals in Madrid, Prag, Bonn (Beethoven Fest), Gstaad (Menuhin Festival), im KKL Luzern, im Tivoli Concert Hall Kopenhagen, in der Elbhilharmonie Hamburg u.v.m. Neulich wirkte er als Cellist und Sprecher bei der Uraufführung des „Einfachen Gebets“ von Sofia Gubaidulina und als Cellist und Sänger bei der Uraufführung der „Kyrie in Memoriam Boris Nemtsov“ von Evgeny Shcherbakov.

Emil Rovner wurde in Gorki, Russland, geboren. Bereits als Zehnjähriger debütierte er als Solist mit dem Sinfonieorchester Gorki. Seine Cellostudien führten ihn zu Ivan Monighetti nach Madrid und Basel und zu Boris Pergamenschikow an die Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Eine wichtige Rolle spielten die Begegnungen mit Mstislav Rostropovich von dem er auch Unterricht bekam.
Daneben studierte er Gesang an der Basler Schola Cantorum bei Ulrich Messthaler und nahm Dirigierunterricht bei Margarita Samorukova.

Enge künstlerische Zusammenarbeit verbindet Emil Rovner mit bedeutenden zeitgenössischen Komponisten wie Sofia Gubaidulina, Valentin Silvestrov, Heinz Holliger, Per Norgard, Tigran Mansurian, Frangis Ali-Zadeh, Bernd Franke, Elena Firsova uvm.

Emil Rovner gewann zahlreiche Preise an internationalen Cello-Wettbewerben, darunter den 1. Preis und zwei Sonderpreise beim Johann Sebastian Bach Wettbewerb in Leipzig welcher den Beginn seiner internationalen Konzerttätigkeit markierte. Auf Empfehlung von Vladimir Ashkenazy debütierte Emil Rovner als Solist mit dem Tonhalle-Orchester Zürich unter Gary Bertini. Seitdem gastiert er regelmässig als Solist bei bedeutenden Orchestern wie den St. Petersburger Philharmonikern, der Tschechischen Kammerphilharmonie, dem Berliner Sinfonie-Orchester, der Camerata Bern, dem Moskauer Sinfonieorchester, dem Sinfonieorchester Basel, dem Stuttgarter Kammerorchester, dem Kammerorchester Basel, dem Münchener Kammerorchester sowie bei renommierten Chören wie dem Dresdner Kreuzchor und dem Dresdner Kammerchor unter H.C. Rademann.

Emil Rovner ist ein passionierter Kammermusiker und musiziert unter anderem mit Künstlern wie Pavel Gililov, Itamar Golan, Martin Helmchen, Alla Ivanzhina, Patrick Gallois, Michel Lethiec, Ana Chumachenko und Sol Gabetta.

 Seine 2010 erschienene Debüt CD mit Werken von Mieczyslaw Weinberg (Weltersteinspielung) wurde von der Zeitschrift FonoForum mit fünf Sternen ausgezeichnet und für den Echo Classic Preis nominiert.

Seit Oktober 2007 ist Emil Rovner Professor an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden. Viele seiner Studenten gewannen Preise bei internationalen Cello Wettbewerben und Stellen in grossen deutschen Orchestern. Er wirkt des öfteren als Juror bei renommierten internationalen Cello Wettbewerben wie beispielsweise dem Prager Frühling Wettbewerb 2018 und dem Janacek Wettbewerb 2018. Viele Studenten von ihm gewannen Preise bei internationalen Wettbewerben sowie Stellen bei renommierten Orchestern wie beispielsweise der Staatskapelle Dresden, der Dresdner Philharmonie, dem Konzerthausorchester Berlin, der Komischen Oper Berlin, den Nürnberger Sinfonikern, dem WDR Orchester Köln uvm.. Ausserdem erteilt er regelmässig Meisterkurse in ganz Europa und in Asien.

 Emil Rovner spielt ein Cello des Geigenbaumeisters Yair Hod Fainas (Paris 2012) sowie ein Cello von Thorsten Theis (2014).

“ Mit makelloser spieltechnischer Beherrschung gelingt es ihm, in einer Art zu monologisieren, die man unmittelbar zu verstehen glaubt.
Rovner drückt sich vor allem mit Musik aus…“

– Fono Forum